Zwischenstadium, nicht erschrecken!

Liebe Gemeindemitglieder, sehr geehrte Anwohnerinnen und Anwohner,

am Montag, 23. Januar, hat der Kirchenvorstand die Vergabe der Abbrucharbeiten an der Kirche St. Theresia beschlossen und vermutlich werden diese Arbeiten zwei bis drei Wochen später beginnen.

Allerdings hat sich dabei etwas Neues ergeben:
Es werden nicht nur die Stirnwände der vier Kreuzarme entfernt, sondern auch die Ausfachungen der anderen Wände.

Was bedeutet das?

Die Kirchenwand besteht innen aus einer Betonkonstruktion, die man sich wie ein Fachwerk vorstellen kann. Die Gefache sind ausgemauert. Innen und außen sind Klinker vorgesetzt. Eine Isolierung ist nicht vorhanden. Die Klinker sind, das zeigt Ihnen ein Blick auf eine beliebige Stelle der Außenwand, sehr stark beschädigt und müssen ausgewechselt werden. Eine Isolierung muß der Wand hinzugefügt werden. Daher lassen wir nun nicht nur die Klinkerschicht, sondern auch die Ausmauerung der Gefache entfernen und es bleibt nur das Betonfachwerk der Wände stehen. Anschließend werden diese Zwischenräume wieder ausgemauert und dann eine Isolierung und eine neue Klinkerwand erstellt. Das ist technisch einfacher, deutlich preiswerter und geht wesentlich schneller als das Abnehmen der beschädigten Klinkerwand von der jetzigen Ausmauerung, von der wir auch gar nicht wissen, ob sie dann nicht doch Schäden aufweist und teilweise ersetzt werden müsste.

Außerdem können auf diese Weise die zusätzlich erforderlichen Fenster sofort richtig gesetzt werden und müssen nicht in die alte Ausmauerung gebrochen werden.

Aus Sicht der Bauplanungsgruppe ist damit die versprochene Wiedererkennbarkeit des fertigen Gebäudes, die in hohem Maße zur Akzeptanz der Baumaßnahme bei den Gemeindemitgliedern beigetragen hat, weiterhin gegeben. Für eine Zwischenzeit allerdings könnte der Eindruck enstehen, es handle sich nur noch um eine Art Gerippe und nun sei der Totalabbruch zu befürchten. Das ist definitiv nicht so.

Es ist beabsichtigt, am Bauzaun Zeichnungen aufzuhängen, die das künftige Ausehen des Gebäudes vor Augen führen.

Eins kommt hinzu: Vor Beginn der Abbrucharbeiten lassen wir die Glockensteuerung entfernen. Sie wird wieder benötigt, wenn die Kapelle, die neu entstehen soll, fertig sein wird. Also werden die Glocken nun schweigen. Die einen wird es enttäuschen, andere erwarten es . Ändern läßt es sich nicht.

Für Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. Sollte ich etwas nicht beantworten können, leite ich es weiter an andere Mitglieder der Bauplanungsgruppe.

Eine Gemeindeversammlung werden wir einberufen, wenn wir von den vorbereitenden Arbeiten zum eigentlichen Aufbau gelangt sein werden.

Mit freundlichen Grüßen,
O. Deppe, Pfarrer

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