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Emmaus 2017 - der Pfarrei-Entwicklungs-Prozess in St. Lambertus
Nachdem Herr Bischof Dr. Overbeck dem Votum der Pfarrei zugestimmt hat, kommt viel Arbeit auf uns zu. Die geplanten Maßnahmen müssen in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Das betrifft alle vier Gemeinden unserer Pfarrei. Wir werden als nächstes
eine Arbeitsgruppe ins Leben rufen, die Ideen sammelt und prüft, wie wir die Veränderungen in Stadtwald rund um die Kirche St. Theresia (Gemeinde St. Lambertus) gestalten können.
mit den zuständigen Stellen des Bistums Essen über die Fortsetzung der Bauarbeiten am Turm St. Hubertus (Gemeinde St. Hubertus und Raphael) sprechen.
in St. Andreas mit den Vertreterinnen und Vertretern der Gruppen und Vereine über die Aufgabe des Pfarrsaals und die Ausgestaltung des Gemeindeheims sprechen.
in St. Ludgerus und Martin die bereits begonnenen Arbeiten rund um die Verlegung des Gemeindebüros und die Sanierung der Wohnhäuser fortsetzen.
Auf diese Weise beginnen wir in jeder Gemeinde mit einem wichtigen Projekt. Die Liste aller geplanten Maßnahmen finden Sie in unserem Votum, das in den Kirchen und Büros zur Mitnahme ausliegt und auf unserer Homepage als pdf heruntergeladen werden kann.
Der Kirchenvorstand hat die oben genannten Schritte in seiner Sitzung am 9. April initiiert und wird den Pfarrgemeinderat und die Gemeinderäte immer und überall beteiligen.
Was bereits geschehen ist:
Die bisherigen Dienstwohnungen in St. Theresia und St. Andreas wurden in Mietwohnungen umgewandelt und vermietet.
Der Haushaltsplan 2018 wurde verabschiedet und sieht die erforderlichen Rückstellungen für Baumaßnahmen bereits vor. Der Haushalt ist ausgeglichen.
Der Haushaltsplan wird wie jedes Jahr nach Genehmigung durch das Bistum Essen zur Ansicht ausgelegt. Über die Frist informiert der Aushang an den Kirchen.
Es kommt aber nicht nur auf die Haushaltsführung an. Daher werden wir in den kommenden Jahren auch die pastoralen Themen angehen. Unter anderem wollen wir
die ehrenamtliche Arbeit stärken und ausbauen.
die im Votum beschriebenen Grundsätze der Seelsorge in den Blick nehmen.
die ökumenischen Kontakte weiter pflegen.
Gottesdienst und Liturgie in den Mittelpunkt stellen.
Sicher wollen Sie über den Fortgang der Dinge informiert werden und auf dem Laufenden bleiben. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:
Die Sitzungen von Pfarrgemeinderat und Gemeinderäten sind immer öffentlich. Sie sind herzlich eingeladen teilzunehmen.
Unsere Internetseite wird derzeit neu gestaltet und wird Mitte des Jahres online gehen.
In unserer Pfarrzeitung WIR4 werden wir über alle Arbeiten berichten.
Vor wichtigen Entscheidungen werden wir zu Gemeinde- oder Pfarrversammlungen einladen. Und Sie können uns auch fragen. Wir beantworten jede email.
Ich danke allen, die sich in unserer Pfarrei ehrenamtlich und hauptberuflich für den Weg in die Zukunft einsetzen.
Ihr Pfarrer O. Deppe
Erste Auswertung der Umfrage
Kirche vor Ort hat hohen Stellenwert
Mit einem Rücklauf von nahezu 20% und weit mehr als 3200 verwertbaren Fragebögen hat die Pfarrei St. Lambertus, Essen eine erfolgreiche Umfrage unter allen Gemeindemitgliedern durchgeführt. Im Rahmen von „Emmaus 2017 - wir auf dem Weg“ (wie der Pfarreientwicklungsprozess im St. Lambertus genannt wird) wurden allen rd. 18.000 volljährigen Katholiken der Pfarrei ein sechsseitiger Fragebogen per Post zugesandt. Die Jugend der Pfarrei hat zeitgleich eine eigene Online-Umfrage für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zum Alter von 29 Jahren durchgeführt.
In fünf Kategorien hatten die Befragten Gelegenheit zu bewerten, wie bekannt und wie wichtig Ihnen verschiedene kirchliche Angebote persönlich sind, wie wichtig es ist, dass Kirche diese Angebote macht und ob diese im eigenen Stadtteil/ in der eigenen Gemeinde angeboten werden müssen. Dazu kamen Fragen zur persönlichen Bedeutung der Kirche im allgemeinen sowie die Möglichkeit, stichwortartig mitzuteilen, was einem an der Pfarrei / Gemeinde gefällt, was verbesserungswürdig ist und was man sich vom Pfarreientwicklungsprozess wünscht bzw. erhofft.
Die Auswertung der Bögen, die aufgrund des hohen Rücklaufs einige Zeit in Anspruch genommen hat, zeigt vor allem, das Kirche im Stadtteil weiterhin einen hohen Stellenwert hat. So sollten insbesondere sakramentale Dienste (Sonntagsmessen, Hochzeiten, Beerdigungen usw.) nach Sicht von über 90% der Teilnehmenden vor Ort erreichbar sein, während sonstige religiöse Angebote wie Bibelkreise und Vorträge auch in Nachbargemeinden und Stadtteil angeboten werden könnten. Ein nahezu genauso hoher Anteil wünscht sich darüber hinaus, dass die Pfarrei Angebote für Kinder und Jugendliche bereithält.
Auch die Bereitstellung von Kindertagesstätten und Altenheimen wird als Aufgabe der Kirche gesehen. Im Vergleich dazu gibt es einen deutlich geringeren Bedarf an kulturellen Angeboten. Dieser wird allerdings immer noch von der Hälfte aller an der Umfrage Teilnehmenden gesehen. Erfreulich ist, dass die Rückmeldungen nicht nur von aktiven Gemeindemitgliedern, sondern offensichtlich eine, mit rd. 10 %, hohe Beteiligung von sogenannten „Kirchenfernen“ auszumachen ist.
Terminplanung
- Freitag, 10.3.2017 Ende der Umfrage zu Emmaus 2017
- Vorausichtlich bis Mitte April: Auswertung der Fragebögen
- Freitag, 17. März: Koordinierungsgruppe
- Sammlung der (Zwischen-)Ergebnisse der Arbeitsgruppen
- Dienstag, 25. April, Koordinierungsgruppe
- Freitag, 19.5.2017: Klausurtagung der Koordinierungsgruppe
- Beratung der Ergebnisse in den Gemeinderäten
- Donnerstag, 22.06.2017 gemeinsame Sitzung Pfarrgemeinderat (PGR), Kirchenvorstand (KV)und Pastoralkonferenz (PK)
- Montag, 19.10.2017 gemeinsame Sitzung PGR, KV und PK)
- Donnerstag, 28.09.2016 (nur bei Bedarf,gemeinsame Sitzung PGR, KV und PK)
- Dezember: Beschlußfassung über das endgültige Votum durch PGR, PKonf und KV und übergabe an den Bischof
Befragung aller Pfarreimitglieder Ergebnisse sind Grundlage für Entwicklungsprozess „Emmaus 2017“
Ergebnisse sind Grundlage für Entwicklungsprozess „Emmaus 2017“
Die Gemeinden St. Lambertus in Rellinghausen und Stadtwald, St. Hubertus und Raphael in Bergerhausen sowie St. Ludgerus und Martin und St. Andreas in Rüttenscheid laden ihre erwachsenen Mitglieder ganz herzlich zur Teilnahme an einer Befragung ein. Die Fragebögen werden in den kommenden beiden Wochen in alle Haushalte geschickt und können online oder schriftlich beantwortet werden.
Die Erhebung bildet eine wichtige Grundlage für Entscheidungen im Rahmen des Programms „Emmaus 2017“, mit dem sich die Pfarrei auf die Zukunft ausrichtet. Bis zum Ende des Jahres soll ein Konzept erarbeitet werden, das Antworten auf drängende Fragen gibt: Welche pastoralen Dienste kann und soll die Kirche vor Ort in Zeiten sinkender Einnahmen, wachsenden Priestermangels und veränderter Bedürfnisse der Katholiken anbieten? Die Befragung soll auch Aufschluss darüber geben, ob bestimmte seelsorgliche Angebote künftig gebündelt werden können oder nicht.
Die Untersuchung hat als erste Vollerhebung dieser Art im Bistum Essen Modellcharakter. Um gute Entscheidungen treffen zu können, erhoffen sich Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand eine hohe Rücklaufquote. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entstehen keinerlei Kosten. Sie können bis zum 17. März einen frankierten Rückumschlag verwenden oder sich online an der Befragung beteiligen:
http://fragen.pfarrei-lambertus.de
Das spart Kosten und erleichtert den Verantwortlichen die Auswertung.
Alle Antworten sind anonym und werden absolut vertraulich behandelt. Die Pfarrei beachtet die strengen Vorgaben des Datenschutzes. Die Ergebnisse werden in den kommenden Wochen ausgewertet, in den Gemeinden veröffentlicht und bilden die Grundlage für den weiteren Dialogprozess.
ST_Lambertus_Mailing_Fragebogen_web.pdf Der Fragebogen zum herunterladen |
Geh mit auf den Weg
Am 26. November waren die Pfarreimitglieder eingeladen, sich unter dem Titel "Geh mit auf den Weg - kirche neu gestalten! Gemeinde neu leben! über den Stand der Dinge im Pfarreientwicklungsprozess Emmaus 2017 zu informieren und ihre eigenen Ideen und Vorstellungen einzubringen.
Die Folien einiger "Workshops" sowie die Anregungen stellen wir hier zur ansicht.
Teil_1_Gottesdienstordnung.pdf Workshop Gottesdienstordnung 1 |
Teil_2_Feiertage_und_Kasualien.pdf Workshop Gottesdienstordnung 2: Feiertage und Kasualien |
Teil_3_Andere_Gottesdienstformen_und_Wortgottesdienstleiter.pdf Workshop Gottesdienstordnung 3: Andere Gottesdienstformen und Wortgottesdienste |
Workshop Gottesdienstordnung 4: Beerdigungen |
Infotag-Soz-Verantwortung_II.pdf Workshop Soziale Verantwortung 1 |
Kommentare_und_Anregungen_Zitate.pdf Workshop Soziale Verantwortung 2: Kommentare, Anregungen und Zitate |
Workshop Öffentlichkeitsarbeit |
26.11.2016
Zukunftsplanung unter schwierigen Bedingungen
Verfolgt man die Berichte, die in den letzten Wochen durch die Medien gingen, scheint es eine klare Sache zu sein: Das Gesicht von Kirche im Bistum Essen wird sich grundlegend verändern, gewachsene Strukturen werden aufgebrochen, statt Gemeindepastoral rückt mancherorts Projektpastoral in den Mittelpunkt. In viele Pfarreien scheinen weitgehende Kirchenschließungen beschlossene Sache zu sein und das Bischöfliche Generalvikariat geht davon aus, dass im Jahr 2030 nur noch rd. 80 - 100 Kirchen im Bistum geöffnet sein werden. (zum Vergleich: derzeit sind es rd. 240 Kirchen in 42 Pfarreien) An manchen Orten wird auch laut über neue Pfarreigrenzen nachgedacht.
So weit sind wir hier in St. Lambertus noch nicht. Gemessen an dem Dreischritt Sehen - Urteilen - Handeln sind wir noch mitten in der Phase des Sichtens. Dabei gibt es einige Schwierigkeiten: Zum einen ist der gesteckte Zeitrahmen, der das Vorliegen des Votums zur zukünftigen pastoralen und finanziellen Ausrichtung der Pfarrei bis zum 31. Dezember 2017 vorsieht, äußerst knapp bemessen. Zum andern ändert sich, auf finanzieller Ebene, die Höhe des mutmaßlichen Defizits der Pfarrei im Jahr 2030 kontinuierlich, so das aktuelle Zahlen kaum belastbar und somit verlässliche Planungen nur schwer möglich sind.
Pastoraler Schwerpunkt
Trotz dieser unsicheren finanziellen Aussichten und des Termindiktats werden wir in der Pfarrei St. Lambertus daran festhalten, den Schwerpunkt unserer Arbeit weiterhin im pastoralen Bereich anzusiedeln. Das heißt keineswegs, dass wir die finanziellen Gegebenheiten ignorieren. Es bedeutet vielmehr, dass wir unser Augenmerk darauf richten, was die Menschen in unseren Gemeinden brauchen, wie wir lebendige und glaubhafte Kirche im Quartier sein können. Der Ausgangspunkt aller Überlegungen muss der Blick auf die Pastoral sein: was ist unsere christliche soziale Verantwortung, was ist uns wichtig und was brauchen wir dafür? Diese Fragen sind grundlegend und sie zu beantworten bedarf es der Zeit, sehr genau hinschauen zu können. Ergebnisse sind daher zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zu erwarten.
Koordinierungsgruppe und AG's
Seit Januar hat sich die Koordinierungsgruppe elf Mal getroffen. Neben vielem Organisatorischen standen dabei auch Austausch und Gespräch im Mittelpunkt, so zum Beispiel mit Vertreterinnen des Kita - Zweckverbandes. Auch der Blick über die Pfarrgrenzen hinaus wurde gewagt: Auf einem Vernetzungstreffen auf Stadtebene informierten wir uns aus erster Hand über den Stand der Überlegungen in den neun anderen Essener Pfarreien. Hierbei wurde klar, dass, auch wenn die beschrittenen Wege und die Gewichtung der Schwerpunkte eine große Vielfalt offenbaren, einige Schwierigkeiten, wie z.B. der Mangel an belastbaren wirtschaftlichen Zahlen, beinahe überall gleich sind.
Seit Mitte August bereichert Myriam Gerling als Projektassistentin die Koordinierungsgruppe und die AG's. Und das nicht nur dadurch, dass sie Protokolle führt und an vielen Stellen für organisatorische Entlastung sorgt, sondern auch dadurch, dass sie manche gute Idee und kritische Nachfrage einbringt. Als geistlicher Wegbegleiter des Pfarrentwicklungsprozesses hilft uns Marcus Minten seit September geerdet zu bleiben und das Zentrum unserer Arbeit nicht aus den Augen zu verlieren.
Auch die Arbeitsgruppen haben zwischenzeitlich fast alle angefangen. Mit viel Fleiß und Sachverstand sichten sie die unterschiedlichen Facetten dessen, was bei uns an kirchlichem Leben vorhanden ist, was gut läuft aber auch das, was angestaubt oder kaum noch leistbar ist. Einige Zwischenstände werden auf dem Pfarrei Info Tag vorgestellt werden.
Pfarrei Info Tag
Am 26. November findet in den Räumlichkeiten der Gemeinde St. Ludgerus ein Pfarrei-Info-Tag unter dem Motto "Geh mit auf den Weg - Kirche neu gestalten! Gemeinde neu Leben!" statt. Dort werden die Mitglieder der Pfarrei über den Stand der Dinge und der Überlegungen in den verschiedenen Arbeitsgruppen informiert und haben Gelegenheit, mit den Mitgliedern der Koordinierungsgruppe und der Arbeitsgruppen ins Gespräch zu kommen. Dazu werden verschiedene Workshops angeboten, z.B. können Ideen, Anregungen und Fragen eingebracht und so die Zukunft unserer Pfarrei und die Lebendigkeit unserer Gemeinden mitgestaltet werden. Über die Ergebnisse des Pfarrei-Info-Tags werden wir sie auf unserer Internetseite sowie in der nächsten WirVier informieren.
Fragebogen
Im Januar werden wir eine Umfrage unter allen Katholiken im Gebiet der Pfarrei durchführen. Ziel der Umfrage ist, herauszufinden, welche Angebote und Einrichtungen die Menschen in unserer Pfarrei kennen und schätzen.
Arbeitsgruppen in der Pfarrei St. Lambertus
Um die Pfarreimitglieder in die anstehenden Überlegungen einzubeziehen, hat die Koordinierungsgruppe folgende Arbeitsgruppen aufgestellt, bzw. bestätigt. Die Teilnehmer sind eingeladen aus den Gemeinderäten -hier können auch Menschen benannt werden, die nicht einem Gremium angehören, sich aber mit den Thema auskennen oder dafür interessieren-, dem Kirchenvorstand und aus Pastoralteam/-konferenz.
>> Jugend
Entwicklung eines Zukunftsbildes/ Pfarreibildes aus Sicht der Jugend
Koordinator: Maximilian Hüls
Kontakt zur Arbeitsgruppe: maximilian.huels@huels.eu
Mitglieder der Arbeitsgruppe:
Tobias Fischer, Christina Hüttenrauch, Christina Knigge, Sabrina Kuhlmann, Anna Linden, Katharina Pohl, Christian Toussaint, Oliver Scherges, Charlotte Viefhaus
>> Gottesdienstordnung (bereits aktiv)
Entwicklung von unterschiedlichen zukunftsfähigen Szenarien auf Grundlage der Priesterzahlen, Orte und des Gottesdienstbesuchs
Koordinator: Pfarrer Olaf Deppe
Kontakt zur Arbeitsgruppe: olaf.deppe@emmaus2017.de
Mitglieder der Arbeitsgruppe:
Christian Bargatzky,Klaus Hofmann, Hermann-Josef Kurzenacker, Markus Möllmann, Jörg Nitschke, Oliver Scherges, Uta Semmler, Christian Toussaint, Dr. Bruno Vogel
>> Ökumene
Die ev. Kirche in einem ähnlichen Prozess; gemeinsam soll geschaut werden, ob Räumlichkeiten und Angebote gemeinsam gestaltet werden können
Koordinator: Pfarrer Olaf Deppe
Kontakt zur Arbeitsgruppe: olaf.deppe@emmaus2017.de
Mitglieder der Arbeitsgruppe:
Jörg Agricola, Dr. Rudolf Gewaltig, Ludger Höller,Franz-Josef Indenkämpen, Sabrina Kuhlmann, Hermann-Josef Kurzenacker, Bettina Laskowski und Vertreterinnen und Vertreter der evangelischen Nachbargemeinden
>> (neue) pastorale Angebote und Dienste
Sichtung der bisherigen Angebote, Überprüfung, Neuentwicklung und Optimierung im Hinblick auf den Ortsbezug
Koordinator: Verena Wendt-Corneli
Kontakt zur Arbeitsgruppe: v.wendt-corneli@online.de
Mitglieder der Arbeitsgruppe:
Michael Boenisch, Martina Dautzenberg, Petra Dewenter-Etscheid, Andreas Koppenhagen, Ralph Kunze, Angela Wagner
>> Dialog (außen);
Meinungsbilder aus den Lebensräumen der Gemeinden sollen eingeholt werden, Stimmen gehört, Impulse eingeholt
Koordinator: Grace Raatz
Kontakt zur Arbeitsgruppe: grace.raatz@emmaus2017.de
Mitglieder der Arbeitsgruppe
Dr. Claus Bonsen, Angela Toussaint
>> Öffentlichkeitsarbeit
Verbesserung der internen Kommunikation, Bekanntmachen der Angebote in den Gemeinden in der Pfarrei und nach außen
Koordinator: Wolfgang Hofemeister
Kontakt zur Arbeitsgruppe: wolfgang.hofemeister@emmaus2017.de
Mitglieder der Arbeitsgruppe:
Peter Corneli, Vanessa Faßbender, Bernhard Hartmann, Christian Herrmanny, Dr. Bernd Pütter, Barbara Schürmann-Preußler
>> Soziale Verantwortung
In unseren Gemeinden leben Menschen, die sozial benachteiligt sind; welche Herausforderungen stellen sich und wie gehen wir damit um
Koordinator: Klaus Hofmann
Kontakt zur Arbeitsgruppe: klaus.hofmann@emmaus2017.de
Mitglieder der Arbeitsgruppe:
Sr. Mechthild Driesch, Birgit Hofemeister, Andreas Kintscher, Oliver Scherges, Ludger Toups, Ralf Westermann
>> Finanzen und Liegenschaften
Sichtung von vorhandenen Haushaltsfaktoren, Überlegungen zur Akquise von Geldern
Koordinator: Ferdinand Lüdge-Daldrup
Kontakt zur Arbeitsgruppe:ferdinand.luetkedaldrup@emmaus2017.de
Mitglieder der Arbeitsgruppe
Dr. Eike Benke Stephan Booms Günther Born Ludwig Görden Max Hüls Anette Kuhlmann Winfried Steimel Helmut Suhlmann
12.02.2016
Infobrief zum Pfarreientwicklungsprozess
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie Sie wissen hat das Bistum Essen alle Pfarreien dazu aufgefordert, in einem „Pfarreientwicklungsprozeß“ die gegenwärtige Situation in den Blick zu nehmen und Leitlinien für die Zukunft zu entwerfen. Anlaß dazu ist die zu erwartende wirtschaftliche Entwicklung der Kirche, der dramatische Rückgang der Priesterzahlen und die kleiner werdenden Gemeinden.
Das alles kommt Vielen von uns nicht neu vor. Wir erinnern uns an die Vorgänge vor zehn Jahren, die schließlich zur Zusammenlegung der Pfarreien unseres damaligen Dekanates zu einer Pfarrei und zur Schließung der Kirche St. Martin, St. Raphael und, in unserer unmittelbaren Nachbarschaft, St. Engelbert geführt haben. Daher weckt dieser neue Prozeß viele schmerzhafte Erinnerungen und weckt neue Befürchtungen.
Anders ist diesmal, daß die zeitliche Perspektive anders – länger – ist und daß die Mitsprache und die eigenen Vorstellungen innerhalb der Pfarrei im Vordergrund stehen sollen. Darin liegt eine große Chance. Es kommt also darauf an, diesen Prozeß richtig zu gestalten.
In einem ersten Schritt haben wir die im Konzept des Bistums Essen vorgesehene Koordinierungsgruppe gebildet. Ihr gehören je zwei Personen an, die von Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat und Pastoralkonferenz aus ihrer Mitte gewählt worden sind, außerdem Pfarrerund Verwaltungsleiter sowie zwei Vertreter des Bistums, die uns begleiten. Die Namen und viele weitere Informationen finden Sie seit einiger Zeit schon auf dieser Seite.
Diese Gruppe hat sich bisher dreimal getroffen und ihre Arbeit begonnen. Da das Sparziel – rein finanziell gesehen – in St. Lambertus im Vergleich zu anderen Pfarreien geringer ausfällt, haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Schwerpunkt auf die zukünftige pastorale Arbeit zu legen. Deshalb haben wir dem ganzen Vorhaben einen neuen Namen gegeben und das Wortungetüm „Pfarreientwicklungsprozeß“ durch den Namen „Emmaus 2017“ ersetzt. 2017 deshalb, weil zum Ende des Jahres 2017 ein Ergebnis unserer Beratungen vorliegen soll, daß wir dann Herrn Bischof Dr. Overbeck als unseren Standpunkt übergeben können.
Diesen Gesprächsprozeß „Emmaus 2017“ präsentieren wir Ihnen unter einem eigenen, neuen Logo, das ich Ihnen hier vorstellen darf:
Im Laufe der Zeit werden wir durch die Bildung thematischer Arbeitsgruppen die Möglichkeit
schaffen, viele Bereiche der Pfarrei in den Blick zu nehmen und vielen Menschen die Teilnahme am Gespräch zu ermöglichen. Außerdem werden wir Sie auf diesem Wege und über die genannte Internetseite stets aktuell informieren und auch die Möglichkeit der Rückmeldung – z. Bsp. per email – anbieten.
Mit diesem ersten Brief möchte ich Sie zunächst nur darüber informieren daß wir angefangen haben. Konkrete Informationen erhalten Sie auch über Ihre Gemeinderäte und den Pfarrgemeinderat, deren Sitzungen ja öffentlich sind. Sie können immer gern daran teilnehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Pfarrer
Olaf Deppe
Den Infobrief herunterladen
koordinierende Arbeitsgruppe komplett
Nach de Auftaktsitzung zum PEP am 18.09. haben die Gremien (Pfarrgemeinderat [PGR], Pastoralkonferenz [PKonf] und Kirchenvorstand [KV]) getagt und ihre Vertreter/innen in die koordinierende Arbeitsgruppe entsandt. Es sind:
- Olaf Deppe, Pfarrer
- Ferdinand Lütke-Daldrup, Verwaltungsleiter
- Wolfgang Hofemeister, PGR
- Klaus Hofmann, PGR
- Verena Wendt-Corneli, PKonf
- Michael Hügen, PKonf
- Grace Raatz. KV
- Maximilian Hüls, KV
- Sabine Köther, Begleitungsteam (Bischöfliches Generalvikariat [BGV]), speziell für pastorale Themen
- Rainer Strehle, Begleitungsteam (BGV), speziell für wirtschaftliche Themen
Die Startsitzung der koordinierenden Arbeitsgruppe wird voraussichtlich Mitte/Ende Januar 2016 stattfinden.
Klärungsgespräch / Vereinbarung zum Prozess (am 15.10.2015)
Das Klärungsgespräch am 15.10.2015 hat statt gefunden mit Verantwortlichen der Pfarrei Pfarrer Olaf Deppe und dem stv. Pfarrer Pastor Oliver Scherges, den stv. KV-Vorsitzenden Bertram Greefrath und Dr. Eike Benke, dem PGR-Vorsitzenden Altfrid Norpoth. Seitens des Bischöflichen Generalvikariats (BGV) haben Rolf Preiss-Kirtz (Koordinierungsstelle Pfarreientwicklungsprozess) und Frau Sabine Köther (Begleitung speziell für pastorale Themen) teil genommen.
Hauptthema war die Vereinbarung zum Prozess.
Dazu wurde uns vom BGV das Vereinbarungspapier vorgelegt und erläutert, insbesondere die Partizipation und Mitverantwortung der Laien (im KV und im PGR).
Die Vereinbarung zum Prozess wurde allen Mitgliedern der Gremien Pastoralkonferenz (PKonf), Kirchenvorstand (KV) und Pfarrgemeinderat (PGR) zugeleitet, wird in den nächsten Sitzungen der Gremien diskutiert und anschließend vom Pfarrer, KV-Vorsitzenden und PGR-Vorsitzenden für die Pfarrei unterzeichnet.
Alle Gremien (PGR, PKonf und KV) haben ihre zwei Vertreter für die koordinierende Arbeitsgruppe. Die koordinierende Arbeitsgruppe wird ihre Arbeit im Januar aufnehmen.
Auftaktkonferenz am 18.09.2015 (Durchführung)
Über 60 Personen aus den Gremien Pastoralkonferenz (PKonf), Kirchenvorstand (KV), Pfarrgemeinderat (PGR) und den Gemeinderäten (GR) haben teilgenommen und wurden von sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bischöflichen Generalvikariats (BGV) über den PfarreiEntwicklungsProzess (speziell in unserer Pfarrei) informiert; das BGV stand den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Rede und Antwort.
Wir wurden informiert,
- worum es in diesem Prozess geht "Wo stehen wir heute in der Pfarrei- und Kirchenentwicklung im Bistum Essen?"
- über die speziellen Daten und Trends unserer Pfarrei
- über die weiteren Prozessschritte "Sehen - Urteilen - Handeln"
Es geht dabei nicht vorrangig um Geld, Strukturen und Gebäude - diese Ressourcen haben eine dienende Funktion - sondern um die Frage:
"Wie können wir auch zukünftig eine lebendige Kirche sein?"
Zwingend notwendig in diesem Prozess sind:
- Vertrauen
- Partizipation
- Transparenz
Über die Phasen "Sehen" (in 2015/2016), "Urteilen" (2017) und "Handeln" (2018) werden wir in eiemn gemeinsamen Votum von KV und PGR (in Abstimmung mit der PKonf und den GRs
- eine pastorales Konzept entwickeln
- bei einem ausgeglichenen und nachhaltigen Haushalt.
Nach diesen Informationen in der Pfarreikonferenz (vom 18.09.2015) sind die nächsten Schritte:
- Klärungsgespräch / Vereinbarung zum Prozess (am 15.10.2015)
(mit Verantwortlichen der Pfarrei: Pfarrer + PGR-Vorsitzendem + stv. KV-Vorsitzendem)
Pfr. Olaf Deppe, Altfrid Norpoth (PGR), Bertram Greefrath (KV), Dr. Eike Benke (KV)
und Rolf Preiss-Kirtz (BGV) - Bildung der koordinierenden Arbeitsgruppe
(Pfarrer, Verwaltungsleiter und je zwei Personen aus PKonf, PGR und KV und dem Begleitungsteam, das vom BGV gestellt wird)
Olaf Deppe, Pfarrer
Ferdinand Lütke-Daldrup, Verwaltungsleiter
Wolfgang Hofemeister, PGR
Klaus Hofmann, PGR
Verena Wendt-Corneli, PKonf
Michael Hügen, PKonf
Grace Raatz. KV
Maximilian Hüls, KV
Sabine Köther, Begleitungsteam (BGV), speziell für pastorale Themen
Rainer Strehle, Begleitungsteam (BGV), speziell für wirtschaftliche Themen
Die koordinierende Arbeitsgruppe (koordAG) wird dann den Prozess steuern und Arbeitsgruppen beauftragen (z.B. zu Orte/Stadtteile (Lebenssituation der Menschen, Erwartungen an Kirche), Zahlen-Daten-Fakten (pastorale, wirtschaftliche, personelle Situation), Kommunikation, Vernetzung (auf Stadtebene), Jugend, etc. etc.
Die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen werden über die koordAG zusammengestellt und in den Gremien präsentieren und beraten.
In Workshops zum Thema "Wie wollen wir Kirche vor Ort sein?" wollen wir eine gemeinsame Vision für unsere Pfarrei entwickeln.
Über die weiteren Schritte werden wir zeitnah informieren.